Im Januar 2021 feierte die Sängerin und Entertainerin Caterina Valente ihren 90. Geburtstag....und das bei guter Gesundheit. Für Jörg Seidel als langjährigem Fan war dies der finale Anlass, endlich ein Programm auf den Weg zu bringen, mit dem er dieser herausragenden Künstlerin seine Referenz erweist.
"Valente" ...so wurden in den 50er und 60er Jahren Künstler genannt, die so gut waren wie Caterina Valente. Es bedeutet aber auch: mutig und tüchtig. Und das muss man sein, um ansatzweise an die Fähigkeiten Caterina Valentes heranzukommen. Nun haben sich vier grandiose Künstler*Innen zusammengefunden, um einen Ausschnitt aus Caterina Valentes Repertoire aus den unterschiedlichsten Genres zu spielen. Mit Sabine Kühlich steht die wohl zur Zeit erfolgreichste deutsche Sängerin am Mikrophon. Die mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Musikerin, die auch hervorragend Saxophon spielt, swingt, scattet und singt in unterschiedlichen Sprachen. Mit Jörg Seidel wird sie Duette singen, die Caterina Valente mit ihrem Bruder Silvio Francesco gesungen hat.
Kontrabassist Jean-Philip Wadle gehört zu den herausragenden Vertretern, wenn es um "Swing made in Germany" geht und spielt an der Seite unzähliger Jazzkollegen aus dem In- und Ausland.
Pianist Chris Hopkins ist stilsicher und traumwandlerich von Swing bis Cuba-Latin und eine Riesen-Bereicherung für diese Band. Dezent weiss er zu begleiten, fulminant zu solieren und unfassbar geschmackvoll umgarnt er gesungene Themen oder führt durch die Arrangements. In der Band trägt er den Spitznamen Columbo – denn ihm entgeht kein Detail!
Pianist Thilo Wagner vertritt würdevoll und mit grossem Können Chris Hopkins, wenn dieser auf einer Kreuzfahrt, mit Echos of Swing oder gar den Jazz Kangaroos aufspielt. Thilo, es ist uns eine Ehre!
Jazzklassiker, deutsche Schlager und Bossa-Nova - Titel stehen auf dem Programm; natürlich alles mit einem ordentlichen Schuss "Swing". Dazu Geschichten zum Thema...einmalig in Deutschland!
Veranstalter mit einem kleinen Budget können auch das Duo "Sabine Kühlich/Jörg Seidel" mit dem Programm buchen.
Sabine Kühlich voice, sax
Jörg Seidel voc/guit
Chris Hopkins pno
Thilo Wagner pno
Jean-Philippe Wadle bass
Viva Valente Speyer Rheinpfalz
Swing Gazette
Köku VIVA VALENTE
Fono Formum Germany: 4 Sterne**** für Musik und Klang:
Ende der 1950er-Jahre gab es eine heute hochgehandelte Platte namens "Viva Valente!" von Silvio Francesco mit seiner berühmten Schwester. Nun kredenzt der vielseitige Gitarrist Jörg Seidel unter gleichem Titel "A Swingin Tribute To Caterina Valente", deren Part sich Sabine Kühlich eindrucksvoll mit dem Bandleader teilt. Wer im August unsere Schlagerstory las, der weiß, warum der Produzent Kurt Feltz von seinem Star forderte: "Sing, Baby, Sing". Ließ doch die leichte Muse die Kasse gewaltig klingeln und brachte mit dem eingedeutschten Cole-Porter-Klassiker "Ganz Paris träumt von der Liebe" einen bis heute unvergesslichen Hit hervor.
Der hier ebenso wenig fehlt wie der Ohrwurm "Quando, quando" oder der wunderbare Bossa "Manha de Carnaval" von Luiz Bonfá. Dass in dem Dutzend Tracks, wo sich etwa "Quien sera" hübsch in Götz Alsmanns "Zuckersüss" verwandelt, mit "Ich hätt dich so gern gesehen" auch ein Original von Jörg Seidel auftaucht, passt perfekt zu diesem Tribut, der von Chris Hopkins am Klavier feinfühlig untermalt wird. Wozu sich eine swingende Gitarre-Bass-Begleitung gesellt, über der die beiden Vokalisten einander lässig umtändeln. In delikaten Arrangements, in denen immer wieder schöner Saitenzauber aufblitzt, verbindet sich Seidels geschmeidiger Bariton häufig unisono mit Sabine Kühlichs zart-duftigem Mezzosopran, der überzeugend auf Caterina Valentes großen Spuren wandelt und doch stets einen eigenständigen Charme versprüht. Weil es der Sängerin souverän gelingt, in dieser mehrsprachigen Hitparade die jeweilige Stimmung auf den Punkt genau zu treffen, ohne die große Kollegin zu kopieren. So schwelgt man vergnügt in nostalgischen Erinnerungen, die hier taufrisch daherfedern.<
Musenblätter Germany
"Ich hätt´ dich so gern geseh´n" - Eine Liebeserklärung
Sie ist eine der populärsten und vielseitigsten Künstlerinnen unserer Zeit, die Grande Dame des deutschen und internationalen Showbusiness: Caterina Valente. Ein Star wurde am 14. Januar 1931 in Paris als Sproß einer Artistenfamilie geboren, wie es ihn ein zweites Mal wohl in der Welt des europäischen Showbiz nicht gibt und geben wird: Sängerin, Musikerin, Multiinstrumentalistin, Tänzerin, Schauspielerin, Clown, Artistin. Es gibt nur wenige Künstler, die über so viele Talente verfügen und eine so hohe Popularität erreichen - und dabei so moderat und bescheiden bleiben wie sie. In diesem Jahr wurde Caterina Valente, Ikone gleichermaßen des Jazz und des Schlagers, 90 Jahre alt. Die Musenblätter erinnerten daran.Zur Feier ihres runden Geburtstages, den sie wie man hört bei bester Gesundheit begehen konnte, hat der Sänger und Gitarrist Jörg Seidel ein Tribut-Projekt auf die Beine gestellt, und dafür mit der erstklassigen Saxophonistin und Sängerin Sabine Kühlich, dem Meister des Swing-Pianos Chris Hopkins und dem gefühlvollen Kontrabassisten Jean-Philippe Wadle eine All-Star-Band zusammengestellt, die absolut keine Wünsche offen läßt. Das Jörg Seidel Trio & Sabine Kühlich hat mit spürbarer Empathie ein Album eingespielt, das mit seinen 11 Titeln an einige der großen Erfolge von Caterina Valente aus der Schlagerwelt (teils mit ihrem Bruder Silvio Francesco, 1927-2000) und aus dem Latin-Jazz erinnert.
Was 1954 mit "Ganz Paris träumt von der Liebe" begann, war und sich 1955 mit "Eventuell", eventuell nahtlos fortsetzte, findet auf diesem gelungenen Album seinen klangvollen Nachhall. Wenn man deutsche Schlager so interpretiert wie einst die Valente und jetzt die wunderbare Sabine Kühlich, die sogar den Trompeten-Scat ("Quando, quando", "Constantinopel") der Valente drauf hat, kann das nur Vergnügen machen.
Apropos Scat: auch hier zeigen Sabine Kühlich - die ihre zum Verlieben hinreißende Stimme generell und ihr Saxophon besser denn je präsentiert und zudem gekonnt pfeift (!) z.B. bei "Bossa Egal" und "Eventuell" - als auch Jörg Seidel ihren Rang. Scat ist Kunst, ich sag nur "Avalon"! Vergessen wir nicht die Solo-Leistungen an den Instrumenten: Chris Hopkins, der bekanntermaßen auch am Saxophon eine Hausnummer ist (hier mal nicht) brilliert mir feinstem Swing am Klavier, und Jean-Philippe Wadle läßt den Kontrabaß mal träumen ("Manha da Carnaval"), mal temperamentvoll im Gypsy-Rhythmus swingen.Das Kernstück hat Jörg Seidel komponiert: "Ich hätt´ dich so gern geseh´n". Das ist eine tief empfundene Liebeserklärung an Caterina Valente und man kann ihn sooo gut verstehen, nun, wo sie nicht mehr auftritt! Ein berührendes Stück, das er ihr da zu Füßen legt. So ehrt man eine große Künstlerin chapeau! Womit das ganze Album gemeint ist. Von den Musenblättern sehr empfohlen.